Dankeschön an Kindergärten und Schulen der Region
Die Mitglieder des Netzwerk Inklusion Hanau und Main-Kinzig-Kreis haben es sich zur Aufgabe gemacht Inklusion von Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigung im Main-Kinzig-Kreis zu fördern und Inklusionsinteressierte aller Bereiche besser zu vernetzen. Den ehrenamtlichen Mitarbeitern ist bewusst, dass eine gelungene Inklusion, sei es in Kindergarten, Schule, Betrieb, Freizeit oder im Bereich Wohnen maßgeblich von der Bereitschaft aller Beteiligten abhängt. Nicht selten ist dies mit Mehrarbeit verbunden und erfordert ein hohes Maß an Engagement.
Anlässlich des heutigen Welt-Down-Syndrom-Tages (21.03.) möchten die Mitglieder des Netzwerks die Chance ergreifen und den Kindergärten und Schulen, die ihre Kinder besucht haben oder derzeit besuchen „Danke für Ihre großartige Arbeit“ zu sagen. Danke dafür, dass sie Kinder mit Down-Syndrom vorbildlich integrieren und fördern. Die offizielle Auszeichnung des Deutschen Down-Syndrom InfoCenter geht an folgende Einrichtungen im Main-Kinzig-Kreis: Evangelische Stadtkirchengemeinde Hanau Tageseinrichtung für Kinder Bezirk Johanneskirche (Hanau), Integrative Kindertagesstätte Zauberwald (Maintal), Kindertagesstätte Pusteblume (Langenselbold), Kita Waldwiese (Schöneck), Krippenhaus Löwenzahn (Langenselbold) und Sophie-Scholl-Schule Hanau.
Bei Menschen mit Down-Syndrom ist das Chromosom mit der Nummer 21 dreifach vorhanden, deshalb auch die Bezeichnung Trisomie 21. Die Vereinten Nationen haben am 10. November 2011 den 21.03. offiziell zum Welt-Down-Syndrom-Tag ausgerufen.
Die Mitglieder des Netzwerks sind sich sicher, dass es im MKK noch viele weitere Kindergärten und Schulen gibt, die eben diese Auszeichnung verdient hätten. Leider gibt es aber auch noch viele Vorurteile und Ängste in den Köpfen der Menschen gegenüber Menschen mit Behinderungen jeglicher Art. Deshalb ist es gerade im Kindesalter wichtig, diese Vorurteile und Ängste erst gar nicht entstehen zu lassen und somit einen wichtigen Beitrag für eine soziale Gesellschaft zu leisten. Letztendlich ist der Anfang von Inklusion kinderleicht, indem man beispielsweise sagt: „Es ist normal, verschieden zu sein!“